Indaver hilft dabei, dass unser Planet lebenswert bleibt

Indaver leistet bei allen Aktivitäten einen Beitrag dazu, dass unser Planet lebenswert bleibt. Zum einen werden möglichst viele Wertstoffe und Energie zurückgewonnen, zum anderen wird die Umweltbelastung dabei so gering wie möglich gehalten. Unser Nachhaltigkeitsbericht informiert darüber, wie diese Strategie auch 2015 erfolgreich umgesetzt werden konnte.

Rohstoffe

Durch nachhaltige Abfallwirtschaft müssen wir dafür sorgen, dass unser Planet - unser Lebensraum - jetzt und auch künftig, sicher und sauber bleibt. Um die vorhandenen Rohstoffe langfristig zu bewahren, müssen wir sie so schonend wie möglich verwenden. Indaver hat sich das Ziel gesetzt, möglichst viele Wertstoffe in ihren Anlagen zurückzugewinnen. In 2015 wurden so 1,2 Millionen Tonnen Wertstoffe aus ca. 5 Millionen Tonnen verarbeitetem Abfall zurückgewonnen.

Innovative Anlagen

Indaver optimiert die eigenen Verarbeitungsanlagen ständig, damit Wertstoffe noch besser zurückgewonnen werden können. Im Jahr 2015 nahm Indaver Relight in Doel die neue IndaTube Anlage in Betrieb. Diese Anlage ist ein gutes Beispiel für einen geschlossenen Kreislauf. Hier werden Fluoreszenzpulver, Kalkglas und Metallkappen jetzt noch effizienter für die Wiederverwendung zurückgewonnen. In den Niederlanden wurde die Bio Power-Anlage Alphen in Alphen aan den Rijn – eine innovative Vergärungsanlage für die Fermentierung und Kompostierung – offiziell eröffnet. In dieser Anlage werden vier Rohstoffe wiedergewonnen: Kompost, Biomasse, und -Gas sowie flüssiges CO2.

Indaver Molecule Management ausgezeichnet

Während Abfallströme wir Glas, Papier und Kunststoff inzwischen weitgehend recycelt werden, ist das bei den gefährlichen Abfallströmen, die Indaver verwertet, schwieriger. Mit unserem eigenen Indaver Molecule Management® untersuchen wir die kleinsten Bausteine von chemischen und pharmazeutischen Abfällen, nämlich die Moleküle. Diese werden bei uns auf sichere Art und Weise zurückgewonnen. Im Jahr 2015 wurde das Indaver Molecule Management® in Belgien mit dem FEBEM-Award in der Kategorie ‚Bestes Innovations- oder Umweltprojekt‘ ausgezeichnet.

Energie für 255.000 Haushalte

Die bei der thermischen Verarbeitung von Restabfall entstehende Wärme nutzt Indaver selbst oder liefert diese an Netzwerke für Fernwärme, Stromnetze oder andere Unternehmen. Dies entspricht jedes Jahr dem Energiebedarf von 255.000 Haushalten. Zudem suchen wir stets nach neuen Absatzmöglichkeiten für die erzeugte Energie. Eine Möglichkeit sind Energie-Cluster. In 2015 unterzeichneten sechs Unternehmen aus dem Waaslandhafen bei Antwerpen in Belgien einen Vorvertrag für die Abnahme von nachhaltiger Wärme aus dem Dampfnetzwerk ECLUSE, für das Indaver die Wärme liefert. ECLUSE wird so zu einem der größten industriellen Dampfnetzwerke in Europa.

Den ökologischen Fußabdruck verkleinern

Wir investieren in fortschrittliche Technologien, um die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf Luft, Wasser und Boden zu begrenzen. Der Nachhaltigkeitsbericht enthält eine Übersicht über die Messergebnisse unserer wichtigsten Anlagen. Wir setzen Wasser und Strom sparsam ein möglichst wenige Rohstoffe zu verbrauchen und kostbare Primärrohstoffe durch zurückgewonnene Sekundärrohstoffe zu ersetzen. Wir verringern unseren ökologischen Fußabdruck dem Transportieren und der Verarbeitung der Abfälle. In Hamburg sind wir an einem großangelegten Programm für die Begrenzung des CO2-Ausstoßes beteiligt. In den Niederlanden zeigen wir bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks Transparenz mithilfe der sogenannten "CO2-Leistungsskala".

Materialkreislauf sichern

Schädliche oder gefährliche Komponenten im Abfall können nicht für die Wiederverwendung zurückgewonnen werden. Daraus entwickelte sich ein Bedarf an sogenannten ‚Safe Sinks‘. Dabei handelt es sich um eine Art sicheren Lagerort für unerwünschte Stoffe. In hochmodernen Behandlungsanlagen extrahiert Indaver alle potentiell gefährlichen Bestandteile und entfernt sie so aus dem Materialkreislauf. In den chemisch-physikalischen Anlagen in der Betriebsstätte von Indaver in Antwerpen werden flüssige und feste anorganische Abfälle aus der Industrie behandelt. Diese Anlagen erhielten 2015 neue Namen: IndaChem Liquids und IndaChem Solids.

Nachhaltigkeitsbericht

Der Nachhaltigkeitsbericht für 2015 kann auf der Unternehmens-Website von Indaver als PDF-Datei eingesehen werden. Diese PDF-Datei ist interaktiv, d. h. die Leser können durch Klicken im Dokument navigieren und gelangen zu externen Links oder auf die regionalen Websites von Indaver.